• Der Untermensch
    https://archive.org


    Kein „Uber“ ohne „Unter“. Ein direkter Link zu diesem Machwerk verbietet sich von selbst, aber die Quelle ist von Bedeutung, denn eine Auseinandersetzung mit der elitären und menschenverachtenden Ideologie der Ubers unserer Epoche und den alten Nazis steht noch aus.

    Es heißt nun viel lesen, vergleichen, analysieren und dabei falsche, voreilige und zu kurz gedachte Schlussfolgerungen umschiffen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Untermensch

    Der Untermensch ist eine Schrift des SS-Hauptamtes beim Reichsführer SS von 1942 mit zahlreichen Auflagen bis 1943

    Das Buch enthält verschiedene Textbeiträge sowie zahlreiche Fotografien von Juden, und Angehörigen östlicher Völker in grob entstellender Form.

    Beteiligt waren die Autoren und Fotografen Friedrich Franz Bauer, Georg Ebert, Helga Glassner, Max Göllner, Erna Hehmke, Walter Hege, Heinrich Hoffmann, Lieselotte Kattwinkel, Erna Lendvai-Dircksen, Hans Retzlaff, Risch-Lau, Charlotte Rohrbach, Hans Saebens, Jutta Selle, Ilse Steinhoff, Hans Tschira, Paula Wehr und Anna Winterer.

    Die Schrift war angeblich sogar unter den Nationalsozialisten umstritten und wurde nach kurzer Zeit zurückgezogen.

    Wenn ich mich nicht täusche, sind wir Fahrerinnen und Fahrer die Untermenschen der Ubers, gerade noch gut genug um ausgebeutet und dann entsorgt zu werden.

    #Uber #Ideologie #Ayn_Rand #Objektivismus #Rassismus

  • Comment « détruire » une manifestation contre l’extrême-droite (d’après une certaine gauche allemande) ? En manifestant en même temps contre le #génocide de #Gaza

    Rashad Alhindi ralhindi.bsky.social sur X : "Der Antipalästinensische #Rassismus geht auf den „antirassistischen“ Demos gegen #Faschismus und #FCKAFD weiter, diesmal aus #Mannheim. *die WEIßE Frau am Ende zu den MIGRANT:INNEN: „Ihr macht UNSEREN Protest kaputt.“ https://t.co/ZCEg4JDTM3" / X
    https://twitter.com/RashadAlhindi/status/1753196374387028432

  • In Kreuzberg liegen jetzt die ersten Stolpersteine für Schwarze NS-Opfer
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/in-kreuzberg-wurden-die-ersten-stolpersteine-fuer-schwarze-ns-opfer

    Vor der Alten Jakobstraße 134 liegen nun diese fünf Stolpersteine für die Familie Boholle. Photo : Emmanuele Contini

    Plan / Openstreetmap
    https://www.openstreetmap.org/node/2468915167

    9.10.2023 von Elizabeth Rushton - Das Verfahren zur Verlegung neuer Stolpersteine ist für den Künstler Gunter Demnig inzwischen Routine: Die Messingsteine werden behutsam in das Straßenpflaster eingefügt, sodass ihre golden glänzenden Oberflächen und die Geschichten der Opfer des Nationalsozialismus vor den Häusern, in denen diese einst lebten, zum Vorschein kommen. Mehr als 1000 solcher Steine befinden sich auf den Bürgersteigen in Berlin-Kreuzberg, mehr als 96.000 gibt es in ganz Europa.

    Doch als Gunter Demnig sich am Sonntagmorgen mit seinem vertrauten Werkzeug vor dem Haus Alte Jakobstraße 134 über fünf neue Stolpersteine beugte, war diese Verlegung anders als alle anderen im Bezirk zuvor: Damit wurden die ersten Stolpersteine in Kreuzberg für Schwarze Opfer des NS-Regimes verlegt. In dem Haus wohnte Joseph Bohinge Boholle, der 1880 in Kamerun geboren wurde und im Rahmen der Berliner Kolonialausstellung nach Berlin kam, zusammen mit seiner Frau Stefanie. Joseph und Stefanie brachten drei Kinder zur Welt – Josefa Luise, Rudolf Bohinge und Paul Artur. Im Jahr 1939 wurde der Enkel Peter, der Sohn Josefas und des niederländischen Varieté-Artisten Cornelis van der Want, geboren.

    Nachdem 1943 ein Bombenangriff der Alliierten das Familienhaus in der Alten Jakobstraße zerstört hatte, zogen Josefa, Cornelis, Peter und Stefanie nach Bromberg (heute das polnische Bydgoszcz). Ende 1944 wurden allerdings die drei Erwachsenen verhaftet. Stefanie Boholle kam entweder im Gestapo-Gefängnis in Bromberg oder im KZ Stutthof ums Leben. Josefa, ihre Brüder Paul und Rudolf sowie ihr Mann Cornelis und ihr Sohn Peter überlebten den Nationalsozialismus – Josefa wurde aber während ihrer Gefangenschaft zwangssterilisiert und starb 1955 an den chronischen Erkrankungen infolge ihrer Zeit im Konzentrationslager.


    Frank Boholle (M.) verfolgt mit seiner Familie die Stolpersteinverlegung für ihre Vorfahren. Photo : Emmanuele Contini

    Vor Nachbarn, Aktivisten und Kommunalpolitikern wie Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne) sprach Frank Boholle, der Urenkel von Joseph und Stefanie, bei der Zeremonie am Sonntag von einer „großen Ehre“ für seine Familie. „Jetzt werden unsere nachfolgenden Generationen immer einen Ort haben, wo wir dieser Geschichte gedenken können“, sagte er. Er bedankte sich insbesondere bei dem Historiker Robbie Aitken, der nach der Verlegung eine Biografie der Familie Boholle vorlas, sowie bei Christian Kopp vom Verein Berlin Postkolonial, auf dessen Initiative die Verlegung erfolgt war.

    In ihrem Redebeitrag begrüßte Simone Dede Ayivi von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland den Schritt, der einen oft vergessenen Aspekt der NS-Geschichte näher beleuchtet. „Um die Verfolgungsgeschichte des Nationalsozialismus komplett zu erzählen, müssen alle betroffenen Gruppen miteinbezogen werden – und da sind wir noch lange nicht fertig“, sagte sie; es gebe noch große Wissenslücken zu füllen. Eine Erfahrung, die auch die Familie Boholle während der Vorbereitung auf die Stolpersteinverlegung gemacht hat. „Unsere Familiengeschichte bestand lange Zeit aus vielen Puzzlestücken“, sagte Frank Boholle. „Erst jetzt konnten wir sie zusammensetzen und die Lücken füllen.“


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Gesetze

    Siehe auch https://seenthis.net/messages/927660

    Berliner Kolonialausstellung 1896
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Berliner_Kolonialausstellung

    Kolonien des deutschen Kaiserreichs
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kolonien

    #Deutschland #Kamerun #Berlin #Kreuzberg #Alte-Jakobstraße #Geschichte #Kolonialismus #Rassismus #Nazis

  • Gericht: Berliner Mohrenstraße darf umbenannt werden
    https://www.berliner-zeitung.de/news/gericht-urteilt-ueber-umbenennung-der-berliner-mohrenstrasse-li.366

    Und wieder kriegen wir eine ins unmerkbare umbenannte Straße verpasst. Aus der Mohrenstraße hätte eine Amostraße werden können. Nun sollen die Mohren doch zum
    Anton-Wilhelm-Amo-Straßen-Sprachmonster erhoben werden. So be it , heute merkt sich sowieso niemand mehr Namen von Stadtorten. Geokoordinaten herrschen hinter PR-Verballhornungen fürs gemeine Volk. Heil Amo, Ami go home, oder so.

    6.7.2023 von Anja Reich - Am Ende der Verhandlung über die Mohrenstraße, kurz vor der Urteilsverkündung, sieht es für einen Moment so aus, als würde das Bezirksamt doch einlenken, auf die Gegner der Umbenennung zugehen. Gerade hatten sie ihre Argumente vorgetragen, sich beschwert, nie von den Politikern in ihrem Bezirk angehört worden zu sein, und ihnen vorgeworfen, immer nur die Umbenennungsaktivisten zu unterstützen. Sogar ein Büro werde ihnen bezahlt, ein Büro, das immer leer steht!

    Ein starker Vorwurf, findet der Richter. „Der Bezirk sponsort die Umbenennungsräume?“, fragt er den juristischen Vertreter vom Bezirksamt Mitte. „Können Sie dazu etwas sagen?“

    Nein, sagt der Justiziar. Mehr sagt er nicht. Aber dann wendet er sich doch noch an die Männer auf der anderen Seite des Ganges, die Kläger, und sagt in versöhnlichem Ton, er werde „den Wunsch nach mehr Dialog mitnehmen“ und dafür sorgen, „dass das, was ich heute gehört habe, an der richtigen Stelle ankommt“.

    Er hat kaum zu Ende gesprochen, da ruft einer der Kläger: „Heißt das, das Verfahren wird ausgesetzt, bis die Bezirksverordnetenversammlung die Sache neu bewertet?“ Nein, sagt der Justiziar, so sei das nicht gemeint gewesen.

    „Dann ist das also für uns gelaufen“, stellt der Kläger fest, empört, resigniert. Und fügt hinzu: Egal was man sage, es helfe ja doch nichts.

    So ist sie, die Stimmung im Berliner Verwaltungsgericht, als hier am Donnerstag die 1. Kammer unter Vorsitz von Richter Wilfried Peters darüber verhandelt, ob die Mohrenstraße in Berlin-Mitte umbenannt werden darf oder nicht. Und damit einen drei Jahre währenden Streit um Kolonialismus, Rassismus und Willkür von Bezirkspolitikern beendet.
    Mohrenstraße: Sechs Anwohner hatten geklagt

    Im Jahr 2020 hatte die Bezirksverordnetenversammlung die Umbenennung auf Antrag von Grünen und SPD beschlossen. In der Begründung hieß es: „Nach heutigem Demokratieverständnis ist der bestehende rassistische Kern des Namens belastend und schadet dem internationalen Ansehen Berlins.“

    Sechs Anwohner hatten dagegen geklagt, darunter der Historiker Götz Aly, der Bücher über den Nationalsozialismus und über den deutschen Kolonialismus geschrieben hat. Er finde durchaus, dass an den deutschen Kolonialismus in kritischer Weise erinnert werden solle, erklärte er. Aber der Beschluss zur Umbenennung der Mohrenstraße sei „überstürzt und wenig begründet“. Seinen Widerspruch habe das Bezirksamt nicht inhaltlich geprüft, sondern ein standardisiertes Ablehnungsschreiben verschickt.

    Es ist heiß und stickig im Gerichtssaal in Moabit, vorne links sitzen die Kläger, sechs Männer mit schütteren Haaren und dunklen Anzügen. Rechts hat das Bezirksamt Mitte Platz genommen, zwei Männer aus der Rechtsabteilung. Vorne das Gericht, vier Männer, eine Frau. Unter den Zuschauern sieht die Geschlechterverteilung ähnlich aus. Und schnell ist klar: Die Männer sind gegen die Umbenennung, die Frauen dafür. Götz Aly formuliert es so: „Die eine Gruppe ist zivilgesellschaftlich, die andere sind alte weiße Männer.“

    Aly kennt sich aus mit Straßennamen und Berliner Stadtgeschichte. Seine Klagebegründung klingt wie ein historischer Vortrag. Umbenennungen, sagt er, hätten immer etwas Totalitäres. Er erinnert an den Nationalsozialismus, die DDR, die Nachwendezeit, sagt, dass es ihm schon einmal gelungen sei, einen Namen zu retten, den von Nikolai Bersarin, des ersten sowjetischen Stadtkommandanten von Berlin nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Viele Namen, vor allem in Mitte, erinnerten an eine andere Zeit: Zimmerstraße, Hugenottenstraße, Hirtenstraße, Jüdenstraße. Und nein, die Taubenstraße habe nichts mit Vögeln zu tun, sondern mit Menschen, die nichts hören. Und keiner käme auf die Idee, den Gendarmenmarkt in „Platz der Bundespolizei“ umzubenennen, nur weil das zeitgemäßer sei.
    Historiker Götz Aly warnt vor Spaltung der Gesellschaft

    Der Richter hört lächelnd zu, er scheint es zu genießen, den Vortrag, Alys leise ironische Art, die Argumente seiner Gegner auseinanderzunehmen. Aktivisten, die sich in Vereinen versammelt haben, die Decolonize Berlin, Afrika-Rat Berlin Brandenburg e.V. oder Amo Kollektiv Berlin heißen und sogar Alys türkische Familiengeschichte recherchiert haben.

    Leider falsch, wie der Historiker dem Gericht nun mitteilt. Als Beweis hat er seinen Stammbaum mitgebracht, hält ihn hoch, erklärt, dass Mohren im 17. Jahrhundert, als die Straße ihren Namen bekam, sogar mehr Ansehen genossen und zu Hofe besser bezahlt worden wären als Türken. Natürlich habe es Sklaverei gegeben, natürlich bestreite er nicht, wie schlimm das gewesen sei, aber wenn das Bezirksamt inhaltlich argumentiere, tue er das auch.

    Er warnt davor, sich auf „das geänderte Demokratieverständnis einer Gesellschaft“ zu berufen, weil sich das sehr schnell ändern könne. Und vor der Spaltung der Gesellschaft warnt er auch, gerade komme da etwas ins Rutschen, sagt der Historiker. Spätestens jetzt ist klar: Es geht im Gericht um die Frage, ob eine Straße in Berlin-Mitte umbenannt werden darf, aber es könnte auch um die Wärmepumpe oder die LNG-Terminals auf Rügen gehen. Darum, dass Menschen sich ausgeschlossen fühlen, wenn sie das Gefühl haben, Beschlüsse werden über ihre Köpfe hinweg gefällt.

    Am Ende seines Vortrags sagt Götz Aly, ob die Umbenennung justiziabel sei, sei ihm egal. Wichtig sei, dass sie nach demokratischen Prinzipien erfolge. Da ahnt er wohl bereits, dass seine Klage kaum Chancen haben wird. Der Vorsitzende Richter hatte „aus Fairness gegenüber den Beteiligten“ gleich zu Beginn der Verhandlung auf das „eingeschränkte Handeln des Gerichts“ hingewiesen. Der Grund: eine „einheitliche Rechtsprechung nicht nur in Berlin“, das „weite Ermessen der Kommune, in unserem Fall des Bezirksamts Mitte“. Es klang, als entschuldige er sich bei Götz Aly und seinen Mitstreitern dafür, dass er ihnen nicht weiterhelfen kann.

    Sätze wie aus einem Kafka-Roman

    Immer wieder spricht der Richter vom „staatsbürgerlichen Dialog“, betont, wie wichtig der sei. „Für uns ist aber nur maßgeblich, ob hier eine willkürliche Benennung erfolgt ist, außerhalb jeder sachlichen Erwägung und völlig unvertretbar.“ Bei allem Für und Wider „dränge sich das nicht auf“. Es sei nicht abwegig zu sagen, die sprachliche Wahrnehmung habe sich geändert. „Es gibt eben keine Sarotti-Mohren und Negerküsse mehr.“

    Der Vertreter des Bezirksamts erklärt, die Prinzipien der repräsentativen Demokratie seien alle eingehalten worden, gibt später aber zu, sich mit dem Widerspruch der Anwohner gar nicht auseinandergesetzt zu haben. Wegen Personalmangels. Er sagt: „Das in den Verwaltungsvorgang aufzunehmen, kann die Verwaltung nicht leisten, weil die Verwaltung zu knapp besetzt ist, deshalb haben wir uns in der Verwaltung auf das Wesentliche konzentriert.“ Sätze, die auch in einem Kafka-Roman stehen könnten.

    Ein Kläger liest eine E-Mail des Bezirksamts vor als Beweis für die „willkürliche Behandlung“ der Anwohner und fragt, wo das denn alles hinführen solle. „Eines Tages ist die Friedrichstraße weg, weil Friedrich nicht unser demokratisch gewählter Fürst war.“ Ein anderer weist darauf hin, dass er Mitglied der deutsch-arabischen Gesellschaft sei, und behauptet: „Keiner von denen, die den Namen ändern wollen, wohnen auch dort.“ Zustimmendes Gemurmel. Nur hinten in der letzten Reihe sagt eine Frau leise: „Doch.“

    Die Frau heißt Regina Römhold und erzählt in der Pause, dass sie am Institut für Europäische Ethnologie arbeitet, das sich in der Mohrenstraße Nummer 40 befindet. Eine Adresse, an der sie nicht länger ihre Studenten und internationalen Gäste empfangen möchte. Deshalb hat sie eine Initiative zur Umbenennung der Mohrenstraße gegründet und öffentliche Stadtrundgänge organisiert. Sie arbeite viel mit Südafrikanern zusammen, sagt sie. „Die wundern sich schon, wenn sie nach Deutschland kommen und diesen Namen aus der Sklaverei hier vorfinden.“ Götz Aly habe ein gutes Buch über koloniale Raubkunst geschrieben. Sein Festhalten am alten Berliner Geschichtsbild verstehe sie nicht.

    Aber Aly scheint selbst nicht mehr so richtig von seiner Klage überzeugt zu sein und kündigt an, bei Ablehnung nicht unbedingt in Berufung gehen zu wollen. „Ich möchte mich nicht in eine Sache verbeißen, mich jahrelang damit beschäftigen. Das kann ich meinen Mitklägern nicht versprechen.“

    Dann wird das Urteil gesprochen, die Klage – wie erwartet – abgelehnt, eine Berufung nicht zugelassen. Götz Aly sagt, das sei „in Ordnung so“. Er akzeptiere die Entscheidung des Gerichts, das Verfahren sei fair abgelaufen, der Richter habe seine Sache gut gemacht. Die Anhörung, die es nie gab im Bezirk, hier habe sie endlich stattgefunden. Er werde sich nun bald neue Visitenkarten drucken lassen. Auf denen steht: Anton-Wilhelm-Amo-Straße, der Name des ersten Gelehrten afrikanischer Herkunft an einer preußischen Universität.

    #Berlin #Mitte #Mohrenstraße #Anton-Wilhelm-Amo-Straße #Politik #Geschichte #Kultur #Rassismus #Straßenumbenennung

  • Und Meyer sieht mich freundlich an – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Und_Meyer_sieht_mich_freundlich_an

    In den Roaring Twenties und danach gin es in Berliner Kneipen hart zu. Humor war alles, was sich weit jenseits heutiger Wokeness bewegte. Lieder über legendäre „Schlachten“ der Unter- und Nachtwelt wurden von Bier und Schnapsbrüdern fröhlich mitgegrölt. Vergessen Sie #Berlin_Alexanderplatz. Die Realiät war härter als der gute Doktor Döblin es seinen Lesern zumuten wollte. Ab jetzt folgen schwere Straftaten. Was tut man nicht, um sich zu amüsieren.

    Los geht unser Zug durch die Nacht mit Suff und Ehebruch.

    https://www.youtube.com/watch?v=ZqdsVDkCG3s


    https://de.wikipedia.org/wiki/Und_Meyer_sieht_mich_freundlich_an

    Und Meyer sieht mich freundlich an ist ein Couplet aus dem Jahre 1901. Von Kurt Tucholsky wurde es als das „klassische“ Berliner Couplet bezeichnet.

    Die Musik stammt von dem Wiener Operetten-Komponisten Leo Fall, der damals Hauskomponist des Berliner Kabaretts „Die bösen Buben“ war.

    Dessen Gründer, Rudolf Bernauer, schrieb den Text, in dem ein junger Mann in der Kneipe mit der hübschen und offenbar vernachlässigten Ehefrau eines reichen Industriellen anbändelt, der daneben sitzt und ihn dabei – anscheinend nichts ahnend – freundlich ansieht. Dies bleibt auch bei den sich hieraus ergebenden Schäferstündchen so – nur hängt der gehörnte Ehemann Meyer dabei als gemaltes Porträt an der Wand.

    https://www.youtube.com/watch?v=cPNVb96EqMM

    Die Erstinterpretation stammt von dem Wiener Komiker und Operettensänger Joseph Giampietro. Eine frühe Plattenaufnahme wurde von Robert Koppel gesungen. Aus den 1970er Jahren stammen Versionen von Entertainer Peter Frankenfeld (1975) und Schlagersänger Graham Bonney.

    Schon damals scherte man sich einen feuchten Kehricht um alles, was heute noch verboten ist.
    Mord und Totschlag. Ein hoch auf alle Messerstecher !

    Licht aus, Messer raus! (Otto Kermbach, Alexander Fleßburg; 1931)
    https://www.youtube.com/watch?v=g-YUaszw4gs

    (#393) GEORGE GROSZ | Licht aus, Messer raus! (Light Out, Knife Out!)
    https://www.sothebys.com/en/auctions/ecatalogue/2019/impressionist-modern-art-day-n10148/lot.393.html

    Licht aus, Messer raus! (Light Out, Knife Out!)Signed Grosz and dated(lower left); signed Grosz, Watercolor and pen and ink on paper, Executed in 1920.

    Wir schalten jetzt mal nen Gang runter und begnügen uns mit Beleidigung und übler Nachrede.

    Pump mir dein Gesicht, ich will die Großmama erschrecken Odeon Tanz Orchester mit Robert Koppel
    https://www.youtube.com/watch?v=ltWmoDCh-j4

    Und zu guter Letzt eine Prise aggressiver Rassismusfür alle in fröhlicher Schnapslaune. Sowas ging damals runter wie Butter. Wir wissen, was draus wurde und was davor war.

    Der Neger hat sein Kind gebissen / Odeon-Tanz-Orchester mit Refraingesang
    https://www.youtube.com/watch?v=8YwaUQktiBI

    Der Deutsche Schhellackplatten- und Grammophonforum e.V. kennt den Text des Machwerks und noch viele andere Zumutungen für den guten Geschmack.
    https://grammophon-platten.de/page.php?338

    Gassenhauer des Jahres 1926

    Der Neger hat sein Kind gebissen

    Refrain
    Der Neger hat sein Kind gebissen - o-o-ho,
    warum nur tat er uns nicht küssen - o-o-ho!
    Denn wenn man nennt zehn Weiber sein,
    wollen auch geküsst sie sein,
    wollen auch geküsst sie sein.

    Im dunkelsten Landes düsterstem Urwald liegt Jumbo, der Neger, ermattet vom Streit.
    Die Frauen des Negers schimpften und zankten, weil Jumbo verletzt ihre Eitelkeit.
    Er hatte zehn Schöne gefreit nach dem Brauch, doch liebt er ein anderes Mägdelein auch -
    die küßt er stets heimlich und küßt sie so wild -
    bis rot ihr das Blut aus der Lippe quillt;
    das haben die Weiber des Jumbo geseh´n und wütend schreien nun alle zehn:

    Der Neger hat sein Kind gebissen - o-o-ho,
    warum nur tat er uns nicht küssen - o-o-ho!
    Denn wenn man nennt zehn Weiber sein,
    wollen auch geküsst sie sein,
    wollen auch geküsst sie sein.

    Das tut richtig weh. Fast so wie dieser Bericht über den Zustand der Deutschen Bahn heute (9.6.2023).
    https://www.youtube.com/watch?v=jTDtoVql4hc

    It’s not easy having a good time.
    https://www.youtube.com/watch?v=6eo-zQrLxtE


    Sagt der Mann, nachdem er sich Kannibalismus, Entführung und Vergewaltigung allerlei biologischer und konstruierter Geschlechter hingegeben hat. Wo er Recht hat hat er Recht.

    #Berlin #Kultur #Musik #Geschichte #Eisenbahn #Rassismus #Gewalt

  • View of street showing segregated taxi cab sign
    https://digitalcollections.nypl.org/items/9e8d39a4-cf9b-7f26-e040-e00a18066977

    Date Created 1935 - 1965
    Division Schomburg Center for Research in Black Culture, Photographs and Prints Division
    Image ID 2015165
    Permalink https://digitalcollections.nypl.org/items/9e8d39a4-cf9b-7f26-e040-e00a18066977

    Rights Statement
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    #Rassismus #USA #Taxi

  • Uber Drivers Say a ’Racist’ Algorithm Is Putting Them Out of Work | Time
    https://time.com/6104844/uber-facial-recognition-racist

    Uber drivers stage a protest outside the company’s London HQ during a 24-hour strike action demanding better rates per mile with no fixed rate trips, reduction in Uber’s commission to 15%, an end to the use of allegedly “racist” facial identification software and reinstatement of unfairly deactivated drivers on Oct. 6 2021 in London, England. Wiktor Szymanowicz—Barcroft Media/Getty Images

    By Eloise Barry / London
    October 12, 2021 6:24 PM EDT

    Abiodun Ogunyemi has been an Uber Eats delivery driver since February 2020. But since March he has been unable to work due to what a union supporting drivers claims is a racially-biased algorithm. Ogunyemi, who is Black, had submitted a photograph of himself to confirm his identity on the app, but when the software failed to recognize him, he was blocked from accessing his account for “improper use of the Uber application.”

    Ogunyemi is one of dozens of Uber drivers who have been prevented from working due to what they say is “racist” facial verification technology. Uber uses Microsoft Face API software on its app to verify drivers’ identification, asking drivers to submit new photos on a regular basis. According to trade union the Independent Workers’ Union of Great Britain (IWGB) and Uber drivers, the software has difficulty accurately recognizing people with darker skin tones.

    In 2018, a similar version of the Microsoft software was found to fail one in five darker-skinned female faces and one in 17 darker-skinned male faces. In London nine out of 10 private hire drivers identify as Black or Black British, Asian or Asian British, or mixed race, according to Transport for London data. This poses a potential issue for those who work for Uber.

    In an email to TIME, an Uber spokesperson said that its facial verification software is “designed to protect the safety and security of everyone who uses the Uber app by helping ensure the correct driver is behind the wheel.” A Microsoft spokesperson said in an emailed statement: “Microsoft is committed to testing and improving Face API, paying special attention to fairness and its accuracy across demographic groups. We also provide our customers with detailed guidance for getting the best results and tools that help them to assess fairness in their system.”

    ‘Racist’ algorithm

    Last week around 80 Uber drivers and protestors gathered outside the ride-hailing app’s London headquarters in Aldgate to waving placards reading “Scrap the racist algorithm” and “Stop unfair terminations,” to protest about the software’s role in disproportionately leading to terminations of drivers of color, among other concerns.

    Ogunyemi—who was unable to attend the protest because he is based in Manchester—has three children, and since March he says his wife has taken on full-time work to support the family. Even so, he has fallen into arrears on loan and mortgage payments, he says.


    Uber Eats delivery driver Abiodun Ogunyemi says his account was suspended after Uber’s facial recognition software failed to verify his photo. (Courtesy)

    The delivery driver, who until recently had a 96% customer rating, had run into difficulties with the automatic facial identification software before. Drivers are given the option of submitting their pictures to a computer or an Uber employee for review and Ogunyemi often had to wait for additional human verification after submitting his photos. When Uber rejected his picture in March, he says, the situation turned into “a nightmare.”

    After his appeal of Uber’s decision was rejected, Ogunyemi asked to speak to someone more senior, but his request was denied, he says. IWGB has since stepped in for Ogunyemi, sending evidence to Uber on his behalf. Last month, he received a message from Uber saying his account had been reactivated and that his photo had initially been rejected by a member of staff due to “human error.” Yet, when Ogunyemi tried to access his account, he was asked to upload another picture for verification. He immediately submitted a new photo, which was denied. His account remains blocked.

    “Every single day that I cannot work has a negative impact on my family,” he told TIME in a phone call. “My kids need to go to school, I need to give them pocket money. I need to pay for their bus pass.”

    Uber’s spokesperson said that its system “includes robust human review to make sure that this algorithm is not making decisions about someone’s livelihood in a vacuum, without oversight,” but did not address Ogunyemi’s case.

    Ogunyemi says he knows of five other drivers, all of whom are Black, who have had their accounts terminated because of issues with facial identification. IWGB says that 35 drivers have reported similar incidents to the union.

    Driver identity concerns

    Uber began using the problematic software after it was stripped of its license to operate in London in November 2019 amid safety concerns. Authorities found that more than 14,000 trips had been taken with 43 drivers who had used false identities. There were 45,000 Uber drivers licensed in London at the time. A year later, Uber won an appeal to have its license reinstated, but promised to root out unverified drivers by using regular facial identification procedures.

    Last week it was reported that an unnamed Black British Uber driver is taking the company to court alleging indirect race discrimination because the facial recognition software was preventing him from working. According to the driver’s claim, he submitted two photos of himself, which were rejected by the platform. The IWGB, which is supporting his claim alongside Black Lives Matter U.K., said his account was later deactivated and he received a message saying: “Our team conducted a thorough investigation and the decision to end the partnership has been made on a permanent basis.” The message also said that the matter was “not subject to further review.” The ADCU is also taking legal action against Uber over the dismissal of a driver and a courier due to the software failing to recognize them.

    In the U.S., a similar case was taken to a Missouri court in 2019, filed under civil rights law. The plaintiff, William Fambrough, claimed he was forced to lighten the photos he submitted for immediate verification, since he worked “late nights” for Uber and the software could not identify his face in “pitch darkness.” The company said the photos were fraudulent and his account was suspended. Fambrough’s claim was ultimately unsuccessful.

    According to Professor Toby Breckon, an engineer and computer scientist at Durham University, England, facial recognition software is designed for well-lit photos. He says that people with lighter skin tones tend to be more easily recognized by the software, even in badly-lit environments. The data on racial bias in Uber’s software is “particularly bad,” although there is currently no software without a racial bias, Breckon says. His team of researchers, who are working to reduce racial bias in facial recognition algorithms, has found that skin tone is not the only factor: the technology equally struggles to identify a variety of facial features and hair types.

    Read more: Artificial Intelligence Has a Problem With Gender and Racial Bias. Here’s How to Solve It
    https://time.com/5520558/artificial-intelligence-racial-gender-bias

    At the London protest, drivers expressed anger about the dismissal of their colleagues, which some believed was a symptom of systemic racism within the company. George Ibekwe, an Uber driver whose account was suspended after a customer complained that he had argued with another driver during the trip, told TIME that he believed racism was at play when his account was suspended without further investigation. Uber’s spokesperson did not comment on Ibekwe’s case.

    “I haven’t had any criminal record in my life,” he said. “It is totally devastating. It affects me personally, financially, and mentally.” Without an income, he says he has been forced to claim unemployment benefits.

    Another driver at the protest, who asked not to be named, claimed he was terminated after a customer complained he was “staring” at them. He said there was “no evidence, no investigation, and no interview” before his account was suspended.

    Uber’s spokesperson did not comment about these allegations when asked by TIME.

    Uber drivers’ rights

    Uber drivers have long fought against worsening pay (despite rising fares) due to higher service fees, and unsafe working conditions. In February, the British Supreme Court ruled that Uber drivers must be treated as workers, rather than self-employed, entitling them to earn a minimum wage and take paid vacation leave. The ruling was the culmination of a long-running legal battle over the company’s responsibility to its drivers. Similar efforts are underway in other countries around the world, including Spain, the Netherlands, and South Africa, while in California, legal wrangling over ride-sharing drivers’ rights is ongoing.

    According to Alex Marshall, president of IWGB, the U.K. Supreme Court ruling has opened the door to drivers suing Uber on the basis that the company has failed to protect them from discrimination. He says that since the tribunal alleging indirect race discrimination against a driver was launched, “Uber seem to be slightly on the backfoot.”

    “We’re sending off emails [about facial identification errors], and we’re hearing decisions getting overturned a lot quicker than in the past,” he says.

    The outcome of the upcoming court case may have major implications for Uber’s facial identification processes, and could set a precedent for use of the technology. “We’re seeing this movement growing,” Marshall says. “We’re seeing the power switch back to the drivers and we’re going to keep fighting.”

    Ogunyemi will be watching the other drivers’ tribunals closely and says he is considering whether to approach a lawyer himself. “It’s been six months since I’ve been out of work,” he says. “I have tried everything humanly possible to reason with Uber. I am not going to sit around any longer waiting for them.”

    https://dam-prod.media.mit.edu/x/2018/02/06/Gender%20Shades%20Intersectional%20Accuracy%20Disparities.pdf

    https://www.politico.eu/article/spain-approved-a-law-protecting-delivery-workers-heres-what-you-need-to-kno

    https://www.politico.eu/article/uber-drivers-are-employees-dutch-judge-ruled

    South African Uber drivers join global push for worker rights: lawyers
    https://www.reuters.com/article/us-uber-safrica-idUSKBN2AN0WA

    https://www.theguardian.com/technology/2021/aug/20/california-gig-worker-law-proposition-22-unconstitutional

    #Uber #Rassismus

  • In Chicago, a Socialist Teacher Takes on the Entrenched Political Machine
    https://jacobin.com/2023/02/chicago-11th-ward-alderman-election-ambria-taylor-dsa

    Die Probleme der kleinen Leute sind überall die gleichen: Besser Schulen, bezahlbare Wohnungen, funktionierende öffentliche Einrichtungen und Transportmittel und die Beseitigung von Gewalt und Verbrechen. Der Süden von Chicago ist wie eine viel härtere Ausgabe der härtesten Ecken von Berlin Neukölln.

    In der Southside ist die Wahlkampagne einer Sozialistin Teil der Bewegung für einen gemeinsamen Kapf der Einwohner um eine Stadtverwaltung ohne die traditionelle Korruption und Vetternwirtschaft. Bis heute wird die Stadt wie der Erbhof einer Bügermeisterdynastie verwaltet. Damit soll jetzt Schluß sein.

    24.2.2023 by Caleb Horton - An interview with Ambria Taylor

    Chicago’s 11th Ward is the heart of the old “Chicago machine,” one of the largest, longest-running, and most powerful political forces in US history. For most of the twentieth century, the Chicago machine organized the political, economic, and social order of America’s second city. Patronage rewards like plum city jobs were awarded to lieutenants who could best turn out the vote for the Democratic Party, which in turn provided funds, connections, and gifts to the ruling Daley family and their inner circle.

    Mayor Richard J. Daley, often called “the last big city boss,” ruled Chicago from 1955 until his death in 1976. Daley spearheaded infrastructure and urban renewal projects that physically segregated white and black parts of the city with expressways and housing blocks and drove black displacement from desirable areas. He tangled with Martin Luther King Jr over school and housing desegregation, sicced the cops on antiwar protestors at the 1968 Democratic National Convention, and gave “shoot to kill” orders during the uprisings following King’s assassination.

    The Chicago machine’s glory days are past, but the legacy of the Daleys lives on. Relatives and friends of Mayor Daley still hold office throughout Chicago, and his nephew, Patrick Daley-Thompson, had a strong hold over City Council as the 11th Ward alderman until July 2022, when he was convicted of tax fraud and lying to federal bank regulators and forced to resign.

    Although the Daley family has lost direct control over the 11th Ward, their presence is still felt in the neighborhood of Bridgeport. While racial segregation is not explicitly enforced, the neighborhood still has a reputation among many older black residents as a “no-go zone,” and throughout the 2020 protests over the murder of George Floyd, white gangs roamed the streets with weapons questioning anyone who looked “out of place” — a callback to the racist mob violence perpetrated by the Hamburg Athletic Club, of which a teenage Daley was a member a whole century prior.

    So what is Ambria Taylor, a socialist public school teacher, doing running for office in the backyard of this entrenched political fiefdom? Jacobin contributor Caleb Horton sat down with Taylor to discuss why she chose to run at this time and in this place, and how she is building a movement that can overturn the power of one of the nation’s most notorious political dynasties.

    Taylor launched her campaign in October 2021, when Daley-Thompson was still in office. After a few months of campaigning, the 11th Ward began to undergo major changes. First Daley-Thompson was arrested and then convicted of fraud, and then the ten-year ward remap took place, removing parts of the old 11th Ward and adding parts of Chinatown and McKinley Park.

    In just a few short months, Taylor was facing a newly-appointed incumbent, a new map, and six other candidates for alderman. Taylor is the only progressive in the race.

    Caleb Horton

    Why did you decide to run for office?

    Ambria Taylor

    Growing up, I experienced poverty and homelessness in rural Illinois. I moved to Chicago when I was seventeen to escape that. I slept on my brother’s floor, shared an air mattress with my mom.

    Chicago saved my life in a lot of ways. Urban areas have public transportation, they have dense development where you can walk to get what you need, where you can get to a job without a car. Public goods help people survive.

    Experiencing all that defined me. It’s why I’m so committed to protecting public goods like affordable public transportation and affordable housing. It’s why I’m a socialist. It’s why I got my master’s degree and became a teacher.

    I had a chance to grow up and live a decent life thanks to the strong public goods and services available in Chicago, but unfortunately that’s all been under attack due to neoliberalism, the hollowing out of the public sphere, and the assaults on unions.

    That’s why I’m running. We deserve a city that works for everyone like it worked for me. We deserve a city that, in the richest country in the history of the world, provides for the people who live here and make it run. And here in Chicago we have been building the movement for the city we deserve through making the ward office a space for people who are marginalized to build power.

    Caleb Horton

    What do you want to do when you’re in office?

    Ambria Taylor

    In Chicago the local ward office has a lot of local power. The alderman is kind of like a mini-mayor of their district. They have power to make proposals for spending taxpayer money, and they each get a budget of discretionary funds of about $1.5 million annually for ward projects.

    Aldermen have influence in the committee that oversees Tax Increment Financing (TIF) districts. On TIFs, we gave $5 million in taxpayer money to Pepsi and $1.5 million to Vienna Beef.

    We shouldn’t be taking money away from our schools to fund giveaways to megacorporations, period. But if we’re going to have TIFs, residents should have democratic input into how those funds are spent. We have dozens of empty storefronts in what should be our commercial hubs — why not fund small businesses providing needed services and quality of life to residents?

    My dream is to, for one thing, involve the public in development decisions. But most of all, I want to ensure that money goes to things that benefit residents. Things they can see and experience, like cleaning alleys or tree trimming or sidewalk maintenance. In this ward, there’s a history of “the deal is made, and then they have a public meeting about it.” I want things to be the other way around.

    I’m excited for the potential of what we could do here if there’s a ward office that’s open and collaborative and is genuinely trying to do things that benefit the most vulnerable.

    Caleb Horton

    Could you talk a little bit about the ward’s political history, and why it has been such an “insiders’ club” of decision makers?

    Ambria Taylor

    We are on the Near South Side of Chicago. This ward now includes Bridgeport, Chinatown, and parts of a few neighborhoods called Canaryville, Armor Square, and McKinley Park.

    The Daley family is from this area. The home that’s been in the family for generations is here. The family has been powerful here for a really long time. They were also involved in various clubs and associations, like the Hamburg Athletic Club that took part in the racist white riots in 1919.

    The 11th Ward is well known for being an enclave of extremely aggressive anti-black racism. In the 1990s there was a young black boy who dared cross over here from Bronzeville to put air in his bicycle tires from a place that had free air, and he was put into a coma by teenage boys.

    One of those boys was well connected to the Mafia here. Potential witnesses for the trial who knew this boy and were present when it happened weren’t willing to come forward. This happened in the 1990s. Think about how old the fourteen-, fifteen-, sixteen-year-old boys would be now. Many people who are influential now were alive during that time and were wrapped up in that culture. This was considered a sundown town, and to some people still is.

    Things are changing rapidly. People move to the suburbs, new people move in, things change over time. There still is a vocal conservative contingent here, but this is also a place where Bernie Sanders won the Democratic primary two times. Because of where we stand at this moment amid all those contradictions, we have the chance to make monumental change.

    There’s always been dissatisfaction with the machine, but we’ve started to cohere that dissatisfaction and the latent progressive energy into an organized base. We’ve brought together a base of people around progressive issues that many have said couldn’t exist here. We’re proving them wrong and proving the narrative about this part of the city wrong.

    As socialists, narratives are often used against us. It’s that narrative of what’s possible. The “Oh, we love Bernie, but he could never win. . . .” We say that a better world is possible. And what we’re seeing on the doors is that people are very excited to see a democratic socialist on the ballot. As far as I know, I’m the only person in the city running for office who has “socialist” on their literature. That’s big whether or not we win.

    Caleb Horton

    In what ways is this a movement campaign?

    Ambria Taylor

    We launched this campaign very early. We launched in October 2021 with an election at the end of February 2023. We did this because we needed time to organize.

    We started by holding community meetings for months. We brought communities together to articulate their desires for the city — like for streets and sanitation, public safety, the environment — and made those our platform planks.

    We engaged people with what they want to see happen in the ward: “How do you want an alderman to be working toward making those things happen? Let’s talk about how the city council works. Let’s talk about how the ward office operates and what budget it has.”

    Our residents have an appetite to get into the nitty-gritty about what an alderman can actually do to make progress on the things they want to see in this community and for Chicago. They want to take ownership over their own affairs.

    This is what political education can look like in the context of an aldermanic race. The people ask questions, articulate their needs, and we try to put that through the lens of what we can do as an aldermanic office and as organized communities.

    One thing we’ve found impactful is coming together for creative events. For instance, we had a huge block party with the owner and staff of a business called Haus of Melanin. This is a black-owned beauty bar that was vandalized twice in the months after they started up. A hair salon for black people? You can see why that might piss racists off.

    So we stepped in and built a relationship with them. We threw this huge block party, bringing a bunch of people together to say, “We’re going to celebrate that there are going to be black people in this neighborhood. There are going to be black-owned businesses that cater to black people.” And a lot of people came out in this neighborhood to say, “We support this business, we love that it’s here, and nobody is going to scare our neighbors away.”

    The business owner had talked about leaving. She had stylists leave because of the vandalism that happened. Haus of Melanin might have been chased out if the community didn’t turn out to say that these racists don’t represent us and we’re not going to take it. All of that is what a movement campaign looks like.

    Caleb Horton

    This is the city’s first Asian-majority ward, and the current alderperson is the city’s first Chinese American alderperson. Some people have said that this is an office that should go to an Asian American or a Chinese American person — that you as a white person shouldn’t be running for this office. How do you respond to that?

    Ambria Taylor

    We do remaps based on the census every ten years or so, and there was a big push to remap the 11th Ward to include Chinatown. Before the remap, the 11th Ward was 40 percent Asian, mostly Chinese. I think the biggest thing this remap did is unite a center politically that is already mapped culturally.

    The incumbent I’m running against was appointed by an unpopular mayor and is backed by the Daley family. Her father worked for Mayor Richard M. Daley. Richard M. Daley and John Daley sent out a letter backing our current alderman.

    It’s really exciting for this Asian-majority ward to have the opportunity to elect a representative they trust will fight for their interests.

    My team has worked hard to do everything on the campaign the way we plan to run our ward office. We have made the campaign a space to build power for people who are marginalized. We have a huge campaign team that includes canvassers who speak Mandarin, Cantonese, and Taishanese. Just today we used all three languages while we were at the doors.

    We make sure that people who are multilingual are present at our community meetings. Also every single piece of lit we’ve printed has been translated into three languages: English, Simplified Chinese, and Spanish.

    This election is not just about the candidate as a representative, but about electing someone who is going to focus on issues that matter to the people of this ward. This is bigger than one person, and we have been able to build a lot of meaningful connections.

    For example, we’ve made deep connections with Chinese-language newspapers, and that relationship is going to go a long way. We’ve had Chinese-language newspapers commenting on union rallies I was going to, my Democratic Socialists of America (DSA) endorsement, and so on, and we want to continue to nurture that relationship.

    Caleb Horton

    How has your experience as a Chicago Public Schools teacher influenced your politics?

    Ambria Taylor

    Teaching in Chicago Public Schools was really hard. I kind of expected that, but you have to live it for it to truly sink in.

    After a year of student teaching, I started my first lead teaching position in the 2019–2020 year. A month and a half later, we went on strike for almost two weeks. We came back to the classroom, and just as I was trying to get back into the swing of things, COVID hit.

    I became a remote teacher of middle schoolers, and things were really difficult. We had to eventually juggle hybrid learning and lack of staff. I became the union delegate for our school and experienced horrible retaliation from my principal. But through that, I learned to organize people in my building around workplace issues even if they had different politics than me.

    I saw how the workplace can unite us — it gives you something to convene around, and it’s hard to have anything interfere with that because your reality is informing it all. Public education is in a lot of trouble, and I firsthand experienced these schools unraveling at the seams.

    The city allocates money to bullshit while lead paint flakes off the walls and our buildings fall apart. As teachers, we face the struggle of trying to get through the day while kids are being put in the auditorium a few classes at a time because there is not enough staff to supervise them.

    That influenced me because a huge part of my campaign as a socialist is to fight against neoliberalism, austerity, and private interests’ attempt to narrow what the public sector does by choking these various public services and then saying, “It doesn’t work!”

    What is happening with Chicago Public Schools is happening everywhere — at the Chicago Public Library, in our transit system. My dream is being part of a movement that will help save our public sector.

    Caleb Horton

    The Chicago political machine faced an unsuccessful challenger in the 11th Ward four years ago. What makes your campaign different?

    Ambria Taylor

    There have been other challengers to the machine politicians in the 11th Ward. Usually it’s a person who has a few volunteers, and they raise less than $5,000. We’ve been able to raise over $90,000, and we have had over a hundred people volunteer for us. That’s something that challengers haven’t been able to muster up, and understandably so — it’s not an easy thing to do.

    The people of the ward want to support this kind of effort, and despite their modest fundraising, we’ve seen previous small campaigns still give the machine a run for its money. We had a guy take Patrick Daley to a runoff election, and he raised less than $5,000. What that shows is that a strong campaign stands a chance, and we’ve made a strong effort here.

    Caleb Horton

    What are the biggest issues facing the 11th Ward?

    Ambria Taylor

    Environmental issues are huge here. Our air quality is eight to nine times worse than northern parts of the city. Our city is very segregated. The further north you get the whiter it gets, and you will notice that the South Side has way worse air quality and way more heavy — or “dirty” — industry that pollutes our air and our soil.

    We used to have a Department of Environment that ticketed polluters that were breaking the rules and causing toxic contamination. That department is gone now, and the ticketing has gone down. When ticketing does happen, it happens on the North Side.

    So there is a lot we can do here, like reestablishing the Department of Environment and working with the Illinois Environmental Protection Agency to make sure that the polluters in this area are being held to the standards they should be held to; also, when it comes to developments, saying, “No, I will not support new dirty industry coming to this region which is already severely overburdened.”

    Caleb Horton

    Public safety has come up a lot this election. What do you believe the 11th Ward could be doing about this?

    Ambria Taylor

    Public safety has become a major talking point this year. That’s not to say that everything is safe and everything is fine: we have carjackings, shootings, and assaults. People experiencing violence is unacceptable.

    However, a lot of people have given in to saying, “I’m the alderman and I love the police.” What that does is absolve our leadership of any responsibility. We’ve had police officers responding to forty thousand mental health calls a year. There’s been a big movement in Chicago to shift things like mental health and domestic violence calls to other city workers instead of the police.

    What we’ve seen is poverty and austerity are on the rise, and when you have high poverty, you have high crime. We need resources for young people, better social services, housing, and mental health care. A lot of people who we’ve canvassed agree that police are not enough and we need to address violence holistically.

    Caleb Horton

    What about affordable housing? Where do you stand on that?

    Ambria Taylor

    Here in the 11th Ward, there has been a push for affordable housing, but it’s really hit or miss as far as enforcement goes. Also, when it comes to affordability, we need to be stricter on how we define it. Right now, developments can say there are affordable units in a building even if they are not truly affordable and are just a little cheaper than other units in the building.

    We want affordable housing, and we want to hold developers’ feet to the fire as far as prices go. Having a resident-led ward gives us the opportunity to ask developers, “What do you plan to charge for the units?” and get them to commit to something truly affordable for people to live in.

    We must also expand public housing. Chicago has lots of money for it, yet we’re selling land that belongs to the housing authority off to private interests. That needs to stop. I’m interested in partnering with residents who live in public housing to make sure it improves and expands.

    I also support just cause for evictions and lifting the ban on rent control in Illinois. We have a ban on passing rent control — we can’t even introduce a bill on it. I very much support the effort to overturn that.

    Caleb Horton

    What are your plans for this progressive base that you’re building?

    Ambria Taylor

    From here on out, if I’m the next alderman, we will continue to organize through the ward office and institute participatory budgeting and resident-led zoning and development boards. We will make serious changes to how the ward office is engaging with the people who live here.

    And if we don’t win, we have movement institutions: we have the 11th Ward Independent Political Organization, we have DSA. We need to make sure we’re actually organizing people into groups where we can continue to grow what we’re doing. I’m really interested in where we are going to take this.
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    Filed Under
    #United_States #Politics #Cities #racism #democratic_socialists_of_america #Chicago_City_Council

    A Live Chat with Ambria Taylor, 11th Ward Alderperson Candidate!
    https://www.youtube.com/watch?v=P9VYjSzwN_Q

    6 Candidates Are Challenging Ald. Nicole Lee In 11th Ward Race
    https://blockclubchicago.org/2023/01/11/six-candidates-are-challenging-ald-nicole-lee-in-the-11th-ward

    Two teachers, a veteran police officer, a firefighter and an attorney are among the challengers looking to unseat Lee, who was appointed to the City Council seat in 2022.

    Ambria Taylor | Chicago News | WTTW
    https://news.wttw.com/elections/voters-guide/2023/Ambria-Taylor

    Chicago DSA Endorses Ambria Taylor and Warren Williams
    https://midwestsocialist.com/2023/01/11/chicago-dsa-endorses-ambria-taylor-and-warren-williams-post-petiti

    #USA #Chicago #southside #Rassismus #Armut #Gewalt #Korruption #Sicherheit #Politik #Organizing

  • 73. Berlinale 2023 - Verhaltenskodex Antidiskriminierung
    https://www.berlinale.de/de/antidiskrimierung.html

    Die Berlinale glaubt an die Bedeutung einer global vernetzten Film- und Mediengemeinschaft, die sich für eine vielfältige, inklusive, gleichberechtigte und gerechte Filmindustrie einsetzt, die auf den Werten künstlerischer Exzellenz, lebendigem Filmschaffen, gegenseitigem Respekt, Redefreiheit und Progressivität basiert.

    Als öffentliche Institution ist die Berlinale verpflichtet, sich an das Grundgesetz (GG) und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zu halten. Der Verhaltenskodex Antidiskriminierung definiert auf Basis dieses rechtlichen Rahmens die Regeln des sozialen Miteinanders für alle Bereiche der Internationalen Filmfestspiele:

    Die Berlinale toleriert keine Form von Bevorzugung, verletzender Sprache, Diskriminierung, Missbrauch, Ausgrenzung und beleidigendem Verhalten aufgrund von Geschlecht, Ethnie, Religion, Herkunft, Hautfarbe, religiöser Überzeugung, Sexualität, Geschlechtsidentität, sozioökonomischer Klasse, Kaste, Behinderung oder Alter. Die Berlinale akzeptiert keinen Sexismus, Rassismus, Colourism, Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit, Antisemitismus, Islamophobie, Faschismus, Altersdiskriminierung, Ableismus und andere und/oder intersektionale Formen von Diskriminierung.

    Die Berlinale duldet des Weiteren keine Gewalttätigkeiten, Misshandlungen oder Belästigungen verbaler, körperlicher, sexueller oder sonstiger Art gegenüber ihren Besucher*innen, Gäste, Partner*innen und Mitarbeiter*innen. Bei Verletzung des Verhaltenskodex behält sich die Berlinale das Recht vor, Personen den Zugang zur Berlinale ohne Vorankündigung zu entziehen und zu verwehren.

    Inklusion
    Die Inklusionsangebote der Berlinale

    Awareness-Team
    Um den Verhaltenskodex und die Antidiskriminierungspolitik umzusetzen, steht während und nach der Berlinale ein Awareness-Team von ausgebildeten Antidiskriminierungsberater*innen vom Bund des Antidiskriminierungs- und Bildungsarbeit BDB e.V und der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. per Telefon und E-Mail in Deutsch und Englisch zur Verfügung.

    Das Awareness-Team ist unter antidiscrimination@berlinale.de
    oder telefonisch unter: +49 30 25920-295, täglich vom 16. bis 26. Februar 2023 von 14 bis 20 Uhr und vom 27. Februar bis 3. März von 14 bis 16 Uhr erreichbar.

    Das Awareness-Team ist dazu da, Personen vertraulich und zuerst immer anonym zuzuhören, zu verstehen und zu beraten. Auf Wunsch der ratsuchenden Person wird die Berlinale vom Awareness-Team über das Anliegen informiert und zu möglichen Maßnahmen beraten. Die Umsetzung der Maßnahmen liegt in der Verantwortung der Berlinale. Das Angebot richtet sich an alle, die im Sinne des Verhaltenskodex im Rahmen der Berlinale Diskriminierungen beobachten, erfahren oder betroffen sind. Die Berlinale wäre für eine aktive Mitwirkung dankbar und ermutigt alle Besucher*innen, Gäste, Partner*innen und Mitarbeiter*innen, Vorfälle an das Awareness-Team zu melden.

    Ziel der Berlinale ist es, für alle Festivalteilnehmenden ein Umfeld zu gestalten, in dem ein respektvoller und gleichberechtigter Umgang stattfinden kann.

    Eine weiterführende psychologische Beratung stellt dieses Angebot nicht dar. Dafür stehen die folgenden Ansprechpartner*innen und Beratungsstellen auch außerhalb des Festivalzeitraums kostenlos, anonym und vertraulich zur Verfügung:

    Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes
    Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist eine Anlaufstelle für Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) regelt diesen Schutz.

    Art der Beratung: telefonisch und per E-Mail
    Telefon: +49 (0) 30 18555-1855
    E-Mail: beratung@ads.bund.de
    Sprechzeiten: Montag 13:00-15:00 Uhr, Mittwoch und Freitag 9:00-12:00 Uhr
    Sprachen: Deutsch, Englisch
    Website: www.antidiskriminierungsstelle.de

    GLADT e.V. – unabhängig, mehrsprachig, queer
    GLADT ist eine Selbstorganisation von Schwarzen und of Color Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und queeren Menschen in Berlin. Sie engagiert sich auf unterschiedlichen Ebenen gegen Rassismus, Sexismus, Trans*-, Inter* und Homofeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit sowie andere Formen von Diskriminierung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Intersektionalität, d.h. den Überschneidungen und Wechselwirkungen unterschiedlicher Diskriminierungsformen und den damit einhergehenden spezifischen Erfahrungen.

    Art der Beratung: telefonisch, per E-Mail. Aufgrund von Covid-19 sind aktuell keine persönlichen Beratungen möglich. Es kann aber eine Telefon-, Video- oder Chat-Beratung vereinbart werden.

    Adresse (barrierefrei): GLADT e.V., Lützowstraße 28, 10785 Berlin
    Telefon: +49 (0)30 5876849300
    E-Mail: info@gladt.de
    Sprachen: Urdu, Punjabi, Türkisch, Hebräisch, Farsi, Deutsch, English. Bei Bedarf können auch Dolmetscher*innen für Deutsche Gebärdensprache, Arabisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Georgisch und Russisch hinzugezogen werden.
    Website: www.gladt.de/
    Info in Deutscher Gebärdensprache hier: gladt.de/gsg/

    Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“
    Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Auch Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte, die mit Betroffenen in Kontakt kommen, werden dort beraten.

    Art der Beratung: telefonisch und online (barrierefrei)
    Telefon: 08000 116 016
    Sprechzeiten: täglich, auch am Wochenende, 24h
    Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Türkisch, Kurmandschi, Rumänisch, Polnisch, Russisch, Albanisch, Bulgarisch, Serbisch, Vietnamesisch, Chinesisch, Farsi, Arabisch
    Website: www.hilfetelefon.de

    Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung: Selbsthilfe Berlin e.V.
    Diese Beratungsstelle ist eine Anlaufstelle für Menschen, die sich aufgrund ihres (Lebens-)Alters oder aufgrund einer Behinderung diskriminiert sehen.

    Art der Beratung: telefonisch, per E-Mail, persönliche Beratungen (in Berlin) aktuell nur nach Vereinbarung wegen Covid-19.
    Adresse (barrierefrei): Littenstr. 108, 10179 Berlin
    Ansprechpartnerin: Agnieszka Witkowska
    Telefon: +49 (0)30 27 59 25 27
    E-Mail: adb@lv-selbsthilfe-berlin.de
    Telefonische Sprechstunde: Montag bis Donnerstag von 10:00-13:00 Uhr
    Website: www.lv-selbsthilfe-berlin.de

    Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin (ADNB) des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB)
    Das ADNB ist eine Beratungsstelle primär für in Berlin lebende Menschen, die rassistische und damit zusammenhängende Diskriminierungserfahrungen machen (People of Color, Schwarze Menschen, Muslim*innen, Romnja*, Sintezza*, Jüd*innen, Menschen mit Migrationsgeschichte, Fluchterfahrung und/oder andere).

    Art der Beratung: Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation findet die Beratung überwiegend per Telefon oder E-Mail statt. Beratungen vor Ort (in Berlin) können nur bedingt und in dringenden Fällen angeboten werden.
    Adresse (barrierefrei bei Voranmeldung): ADNB des TBB, Oranienstraße 53, 10969 Berlin
    Telefon: +49 (0) 30 61 30 53 28
    E-Mail: adnb@tbb-berlin.de
    Sprechzeiten: Die offene Beratung findet dienstags 15:00 - 17:00 Uhr und donnerstags 10:00 - 12:00 Uhr ausschließlich telefonisch unter der Nummer 0157 8510 6697 statt (diese Rufnummer dient nur der offenen Beratung).
    Sprachen: Deutsch, English, Türkçe, Rumänisch, Arabisch, Spanisch undעברית. Wenn Ihre Sprache nicht dabei ist, findet das ADNB Sprachmittler*innen.
    Website: www.adnb.de

    Themis - Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung e.V.
    Themis ist eine unabhängige und überbetriebliche Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt in der Film-, Fernseh- und Theaterbranche. Themis bietet Ihnen einen geschützten Raum, in dem Sie sich jemandem anvertrauen können.

    Telefonische Sprechstunde : +49 (0) 30 23 63 20 20
    Sprechzeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag 10:00-12:00 Uhr, Mittwoch, Donnerstag 15:00-17:00 Uhr
    Termine nach telefonischer Vereinbarung: +49 (0) 30 23 63 20 210 (Montag-Freitag 10:00-15:00 Uhr)
    E-Mail: beratung@themis-vertrauensstelle.de
    Website: www.themis-vertrauensstelle.de

    OFEK e.V. - Beratungs- und Interventionsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung
    Die steigenden Zahlen antisemitischer Gewalt und Diskriminierung bedingen den zunehmenden Bedarf an stärkender Beratung, die auf Antisemitismus spezialisiert ist. Die Beratungsstelle OFEK berät Einzelpersonen, ihre Familien und Angehörigen sowie Zeug*innen bei antisemitischer Gewalt in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, im persönlichen Umfeld, in Behörden und bieten auch ratsuchenden Institutionen – Gemeinden, Schulen, Vereinen – fachliche Beratung nach Vorfällen an.

    Art der Beratung: telefonisch, per E-Mail, persönliche Beratungsgespräche (bundesweit) nach Vereinbarung.
    Telefonische Hotline: +49 (0)30 610 80 458., +49 (0)176 458 755 32
    Telefonische Sprechzeiten: Montag 16 – 18 Uhr, Dienstag 10 – 12 Uhr, Mittwoch 12 – 14 Uhr, Donnerstag 10 – 12 Uhr, Freitag 12 – 14 Uhr
    E-Mail: kontakt@ofek-beratung.de
    Sprachen: Deutsch, Hebräisch, Russisch und Englisch.
    Website: www.ofek-beratung.de

    OPRA - Psychologische Beratung für Opfer rechtsextremer, rassistischer & antisemitischer Gewalt
    Die psychologische Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt (OPRA) berät seit 2004 Opfer und deren Angehörige.
    OPRA ist ein Projekt von ARIBA e.V. Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Berliner Landesprogramms gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung.
    Das Projekt bietet eine Spezialisierung auf psychologisch fundierte Beratung, sowie auf die Behandlung psychischer Folgen einer Traumatisierung durch rechte Gewalterfahrungen. Die Beratung richtet sich nach der Perspektive und den Bedürfnissen der Klient*innen. Dabei ist es für OPRA wichtig ihre Angebote in einem vertraulichen und unbürokratischen Rahmen zu gestalten, die zeitnah, kostenfrei und niedrigschwellig zugänglich sind.

    Art der Beratung: Das Beratungsangebot von OPRA findet derzeit in Form von Videosprechstunden statt. Bei besonderen Bedürfnissen sind auch persönliche Beratungen mit maximal 2 Personen möglich.
    Einen Termin können Sie via Mail (info@opra-gewalt.de) oder telefonisch ( +49 (0) 30 92218241) vereinbaren.
    Telefon: +49 (0) 30 92218241
    E-Mail: info@opra-gewalt.de
    Sprache: Deutsch
    Website: www.opra-gewalt.de

    HateAid - Die Beratungsstelle für Betroffene digitaler Gewalt
    HateAid ist die einzige Beratungsstelle Deutschlands, die ausschließlich Betroffene von digitaler Gewalt unterstützt.

    Art der Beratung: online via HateAid Meldeformular, telefonisch, per E-Mail
    Telefon: +49 (0) 40 65917719
    E-Mail: kontakt@hateaid.org
    Sprache: Deutsch
    Website: www.hateaid.org

    #Berlinale #2023 #Rassismus

  • 73. Berlinale 2023 - Anti-Discrimination Code of Conduct
    https://www.berlinale.de/en/anti-discrimination.html

    The Berlinale believes in the importance of a globally connected film and media community that advocates a diverse, inclusive, equal and fair film industry based on the values of artistic excellence, vibrant filmmaking, mutual respect, freedom of speech and progressiveness.

    As a public institution, the Berlinale is obliged to comply with the German Grundgesetz (Basic Law) and the General Act on Equal Treatment. Based on this statutory framework, the Anti-Discrimination Code of Conduct sets out the rules of social interaction for all areas of the Berlin International Film Festival:

    The Berlinale does not tolerate any form of favouritism, hurtful language, discrimination, abuse, marginalisation or insulting behaviour on the grounds of gender, ethnicity, religion, background, skin colour, religious belief, sexuality, gender identity, socioeconomic class, caste, disability or age. The Berlinale does not accept sexism, racism, colourism, homophobia, biphobia, interphobia and transphobia or hostility, antisemitism, Islamophobia, fascism, age discrimination, ableism and other and/or intersectional forms of discrimination.

    In addition, the Berlinale does not tolerate any acts of violence, abuse or harassment of any verbal, physical, sexual or other nature towards its visitors, guests, partners and employees. In the event of a violation of the Code of Conduct, the Berlinale reserves the right to revoke and deny persons access to the festival with immediate effect.

    Accessibility
    The Berlinale’s inclusion services

    Awareness Team
    In order to implement the Berlinale’s Code of Conduct and Anti-Discrimination Policy, an Awareness Team of trained anti-discrimination advisers from the Association for Anti-Discrimination and Educational Work and the Berlin Association for Self-Help (website only available in German) is available by telephone in German and English and e-mail both during and following the festival.

    The Awareness Team can be reached at antidiscrimination@berlinale.de
    or by phone on: +49 30 25920-295, daily from February 16 to 26, 2023 from 2 pm to 8 pm, and from February 27 to March 3, 2023 from 2 pm to 4 pm.

    The Awareness Team is there to listen, understand and advise people confidentially and, in the first instance, always anonymously. At the request of the person seeking advice, the Awareness Team will inform the Berlinale and will consult it about possible measures to be taken. The implementation of these measures is the responsibility of the Berlinale. The service is aimed at anyone who, during the Berlinale, witnesses, experiences or is affected by discrimination as laid out in the festival’s Code of Conduct. The Berlinale is very grateful for your active assistance and encourages all visitors, guests, partners and employees to report any incidents to the Awareness Team.

    The Berlinale aims to create an environment in which respectful and equitable exchange for all festival participants can take place.

    This service does not constitute a further psychological consultation. For further consulting services, the following contact persons and advice centres are available free of charge, anonymously and confidentially; they also operate outside the festival period:

    The German Federal Anti-Discrimination Agency
    The Federal Anti-Discrimination Agency is a point of contact for individuals affected by discrimination. The German General Equal Treatment Act (AGG) regulates this protection.

    Type of counselling: telephone and email
    Telephone: +49 (0) 30 18555-1855
    E-mail: beratung@ads.bund.de
    Consultation hours: Monday 1.00 pm to 3.00 pm, Wednesday and Friday from 9.00 am to 12.00 noon
    Languages: German, English
    Website: www.antidiskriminierungsstelle.de

    GLADT – independent, multilingual, queer
    GLADT is an organisation of Black and POC lesbians, gays, bisexuals, trans, inter and queer people in Berlin. It campaigns on various levels against racism, sexism and trans, inter and homophobia, ableism and other forms of discrimination. It focuses in particular on intersectionality, meaning the overlap and interactions of different forms of discrimination and the specific experiences that result from them.

    Type of advice: by phone and by email. Due to the COVID-19 pandemic, face-to-face consultations are currently not possible. However, phone, video or chat counselling sessions can be arranged.
    Address (barrier-free): GLADT e.V., Lützowstraße 28, 10785 Berlin
    Telephone: +49 (0)30 58 76 84 93 00
    Email: info@gladt.de
    Languages: Urdu, Punjabi, Turkish, Hebrew, Farsi, German, English. Interpreters for German sign language, Arabic, Spanish, Portuguese, French, Georgian and Russian can also be called in as required.
    Website: www.gladt.de/
    Info in German sign language here: https://gladt.de/gsg

    The “Violence against Women” Telephone Hotline
    The “Violence against Women” telephone hotline is a nationwide counselling service for women who have experienced or are currently experiencing violence. Counselling is also available to relatives, friends and professionals who are dealing with affected individuals.

    Type of counselling: telephone and online (barrier-free)
    Telephone: 08000 116 016
    Consultation hours: daily, also at weekends, around the clock
    Languages: German, English, French, Spanish, Italian, Portuguese, Turkish, Kurmanji, Romanian, Polish, Russian, Albanian, Bulgarian, Serbian, Vietnamese, Chinese, Farsi, Arabic
    Website: www.hilfetelefon.de

    The Anti-Discrimination Network Berlin (ADNB) of the Turkish Union in Berlin-Brandenburg (TBB)
    The ADNB is a counselling centre primarily for people living in Berlin who are experiencing racist and related discrimination (People of Colour, Black people, Muslims, Roma, Sinti, Jews, people with a migration background and/or refugee experience and others).

    Type of advice: due to the COVID-19 pandemic, advice is currently being given chiefly by phone or email. On-site consultations (in Berlin) can only be offered to a limited extent and in urgent cases.
    Address (barrier-free by appointment): ADNB des TBB, Oranienstraße 53, 10969 Berlin
    Telephone: +49 (0) 30 61 30 53 28
    Email: adnb@tbb-berlin.de
    Office hours: consultation by telephone without an appointment is available on Tuesdays from 3.00 pm to 5.00 pm and Thursdays from 10.00 am to 12.00 pm on the following number: +49 (0)157 8510 6697 (NB: this number is only for consultations without an appointment).
    Languages: German, English, Turkish, Romanian, Arabic, Spanish and עברית. If your language is not listed, the ADNB will find an interpreter.
    Website: www.adnb.de

    OFEK – Counselling and Intervention Centre in Cases of Anti-Semitic Violence and Discrimination
    The growing number of cases of anti-Semitic violence and discrimination has resulted in an increasing need for counselling that specialises in anti-Semitism. The OFEK counselling centre advises individuals and their families and relatives as well as witnesses in cases of anti-Semitic violence in school, at work, in the community, in the personal environment and by public authorities. It also supports institutions – including municipalities, schools and associations – that are seeking professional advice following anti-Semitic incidents.

    Type of advice: by telephone, by email and personal consultations (across Germany) by appointment.
    Telephone Hotline: +49 (0)30 610 80 458, +49 (0)176 458 755 32
    Consultation by telephone: Mondays 4.00 pm to 6.00 pm, Tuesdays and Thursdays 10.00 am to 12.00 pm, Wednesdays and Fridays 12.00 pm to 2.00 pm
    Email: kontakt@ofek-beratung.de
    Languages: German, Hebrew, Russian and English.
    Website: www.ofek-beratung.de

    #Berlinale #2023 #Rassismus

  • Berliner Zustände Ausgabe 2009
    https://digital.zlb.de/viewer/metadata/15455411_2009_00/1/LOG_0003

    Vollständiger Titel: Berliner Zustände : ein Schattenbericht über Rechtsextremismus, Rassismus und Diskriminierung / Hrsg.: MBR & Apabiz
    Berlin: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, 2006ä

    Fallbeispiel: „Ausländer“ sind „Penner“

    Im September 2009 stieg im Bezirk Mitte ein Fahrgast in ein Taxi. Er wollte in Richtung Kurt-Schumacher-Platz gefahren werden. Es entwickelte sich ein kurzes, belangloses Gespräch zwischen ihm und dem Taxifahrer, Herrn F. In der Müllerstraße bei einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h wurde Herr F. unvermittelt mit der Faust an den Kopf und Hals geschlagen. Fast hätte es einen Unfall gegeben, der nur durch die besonnene Reaktion von Herr F. verhindert wurde. Der Fahrgast würgte Herrn F. von hinten und sagte, dass er ihn töten wolle. Herrn F. gelang es einerseits die Hände des Angreifers zu packen und ihn daran zu hindern zuzudrücken und andererseits, den Wagen am Rand der Straße zum Halten zu bringen. Er konnte auch den Notruf an die Polizei absetzen.

    Ein Autofahrer, der die Szene zufällig beobachtete, hielt an, riss die Tür des Taxis auf und zerrte den Angreifer aus dem Auto. Die Polizei nahm den Täter fest. Sogar in der Anwesenheit der Polizei wiederholte der Mann, dass er Herrn F. töten wollte und betonte, dass er Deutscher sein und Herr F. schließlich „Ausländer“ und demzufolge ein „Penner“. Herr F trug u.a. Verletzungen am Kopf davon. Als er wegen Schmerzen seinen Arzt aufsuchte, wandte sich dieser an die Beratungsstelle ReachOut, da seines Erachtens eine Gewalttat mit rassistischer Motivation vorlag. Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und schwerem Eingriff in den Straßenverkehr und wegen der nicht bezahlten Taxifahrt wurden von der Polizei eingeleitet. Der rassistisch motivierte Hintergrund der Tat spielte zu diesem Zeitpunkt für die Polizei keine Rolle.

    Download: https://digital.zlb.de/viewer/api/v1/records/15455411_2009_00/files/images/Schattenbericht2009.pdf/full.pdf

    #Taxi #Berlin #Rechtsradikalismus #Rassismus

  • Generalplan Ost - Planungshorizont Krim - Zielrichtung Ukraine - Vo...
    https://diasp.eu/p/12936309

    Generalplan Ost - Planungshorizont Krim - Zielrichtung Ukraine - Vordenker der Vernichtung - Prof. Dr. Götz Aly über die Planer einer neuen Europäischen Ordnung (1941 - 1943) im Gespräch mit Alexander Kluge. | 16.06.2017 - 45 Min.

    https://www.youtube.com/watch?v=0ZbeI1xzs48

    #Überbevölkerung #Volk_ohne_Raum #Rassismus #Osteuropa #Rassengesetze #Ostkrieg #Armut #Umsiedlungsprojekte #Aussiedlung #Rationalisierung #Modernisierung

  • Datingportal „White Date“ ist eine Plattform für rassistische Roman...
    https://diasp.eu/p/12470630

    Datingportal „White Date“ ist eine Plattform für rassistische Romantiker*innen. Die sollen sich vereinen, denn die westliche Gesellschaft führe Kriege gegen „Weiße“. Die einzige Antwort: möglichst viele „weiße“ Kinder. Das Problem: es gibt kaum Frauen auf der Seite. #Faschismus #Rassismus https://www.belltower.news/rechts-wischen-white-date-ist-die-singleboerse-fuer-rechtsextreme-romant

  • Black-Lives-Matter-Logo auf Taxi: Der Aufkleber bleibt - taz.de
    https://taz.de/!5716371

    28. 9. 2020 von KATHARINA SCHIPKOWSKI - HAMBURG taz | Wenn eine Taxifahrerin den Namen ihres Fußballvereins auf die Tür ihres Taxis kleben will, kann sie das tun. Genauso könnte jede Glückskeks-Weisheit dort stehen oder Werbung für Produkte oder Firmen. Was dort aber nicht stehen darf: ein Black-Lives-Matter-Motiv. Ein Taxifahrer-Pärchen aus Hamburg muss sich wohl bald vor Gericht verteidigen, weil auf ihren Fahrzeugen das Symbol der Bewegung für die Rechte schwarzer Menschen abgebildet ist.

    Christiane und Bernd Nolte haben in den 80er Jahren „Das Taxi“ als eigenständige linke Genossenschaft gegründet, 2017 wurde der Betrieb von Hansa Funktaxi geschluckt. Ende der 80er Jahre fuhr die Flotte von „Das Taxi“ mit taz-Werbung – was erlaubt war, denn die Aufkleber der taz waren bezahlt und nicht als politisches Statement zu verstehen. Genau hier liegt für die Hamburger Behörden das Problem mit den Black-Lives-Matter-Aufdrucken auf den Taxis der Noltes.

    Taxifahrer*innen müssen sich an Vorschriften halten, was die Außengestaltung ihrer Fahrzeuge angeht. Die Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr schreibt unter anderem die Lackierung in dem typischen hell-elfenbeinfarbenen Ton und ein Schild auf dem Dach vor. Werbung an der Außenfläche ist auf den Türen prinzipiell zulässig – „politische und religiöse Werbung“ ist allerdings verboten. Für Nahverkehrsbusse gilt das nicht, weshalb etwa die Stadt Hamburg zum diesjährigen Christopher Street Day mit viel PR und der Großunternehmerin Olivia Jones den Pride-Bus in Regenbogenfarben präsentierte.

    Pride-Werbung auf Bussen ist also okay, Werbung für die Rechte Schwarzer Menschen auf Taxen nicht? „So ist es, obwohl wir natürlich ebenso hinter dem Anliegen von Black Lives Matter stehen“, sagt der Sprecher der Hamburger Verkehrsbehörde Dennis Heinert. Bei der Strafandrohung an die Noltes habe es leider keinen rechtlichen Spielraum gegeben.

    Bis zu 10.000 Euro
    Doch das Verbot politischer Werbung hat Christiane Nolte schon im 2015 nicht daran gehindert, Aufkleber der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ auf ihr Taxi zu kleben. Die Lampedusa-Gruppe von rund 300 Geflüchteten kämpft seit ihrer Ankunft 2014 in Hamburg um ein kollektives Bleiberecht. Die Aufkleber brachten Nolte zwei Gerichtsverfahren, die sie verlor, und einen Bußgeldbescheid ein.

    In einem anderen Verfahren hatten die Noltes jedoch Erfolg: 1995 fuhren sie und sechs andere Mitarbeiter*innen von „Das Taxi“ mit den Aufklebern „Alle Rassisten sind Arschlöcher. Überall“ der Hamburger Beratungsstelle für Geflüchtete „Café Exil“. Ein Kollege hatte sie deshalb angezeigt, die Behörde verhängte 275 Mark Bußgeld gegen die Fahrer*innen. Doch ein Amtsrichter entschied, dass die Aussage nicht politisch zu werten sei, da ihr jede*r folgen müsste, der auf dem Boden der Verfassung stünde. Politische Werbung setze hingegen voraus, „daß sich der Inhalt der Äußerung von anderen politischen Überzeugungen und Organisationen unterscheiden läßt. Daran fehlt es.“ Das, meinen die Noltes jetzt, müsste doch auch für die „Black Lives Matter“-Aufkleber gelten.

    Die Rechtsabteilung der Hamburger Verkehrsbehörde sieht das anders. „Ich rate Ihnen dringend, die Aufkleber sofort – noch heute – von den Taxen zu entfernen“, schrieb der Justiziar den Noltes im Juli. Sie hatten sich selbst bei der Behörde gemeldet, um ein erneutes Bußgeld zu vermeiden.

    „Wenn eines Ihrer Taxen mit dem Motiv von einem Polizeibeamten oder der Verkehrsgewerbeaufsicht angetroffen werden sollte, wird eine Anzeige wegen Verstoßes gegen politische Werbung unausweichlich sein“, droht der Justiziar. Und wendet sich direkt an Christiane Nolte: „Sie sind ja in der Vergangenheit bereits mit sogenannten Lampedusa-Aufklebern an Ihren Taxen aufgefallen.“ Angesichts dieser „einschlägigen Vorbelastung“ würde das Bußgeld dieses Mal wohl wesentlich höher ausfallen, so der Justiziar – „der gesetzliche Rahmen reicht bis zu 10.000 Euro.“ Zudem müsse die Fahrerin damit rechnen, ihre Zulassung zu verlieren.

    Die Noltes, deren Betrieb heute zu Hansa Funktaxi gehört, lassen sich davon nicht abschrecken. „Wir lassen die Aufkleber dran“, sagt Bernd Nolte der taz. Nur den Schriftzug „Black Lives Matter“ haben sie vorsichtshalber entfernt, weil damals beim Lampedusa-Aufkleber negativ zubuche geschlagen hatte, dass „Lampedusa in Hamburg“ als Verein eingetragen ist. Deshalb wertete der Richter den Aufkleber als Werbung für einen politischen Verein. In den USA gibt es mittlerweile auch Black-Lives-Matter-Vereine, weshalb die Noltes den BLM-Schriftzug entfernten. Das Motiv, auf dem eine schwarze und eine weiße Hand ineinander greifen, prangt dafür jetzt an allen acht Taxis ihrer Flotte.

    #Taxi #Hamburg #Rassismus #Taxikollektiv

  • RACIST ASSAULT OF NOTTINGHAM DELIVEROO RIDER FOLLOWS MURDER OF TAKIEDDINE BOUDHANE IN LONDON
    https://iwgb.org.uk

    · Delivery worker assaulted in Nottingham after he intervened to prevent an altercation between another delivery worker and two pedestrians on Monday 6 January.

    · The assault comes days after the murder of UberEats and Deliveroo rider Takieddine Boudhane, fatally stabbed in Finsbury Park, north London on Friday.

    · Mr. Boudhane’s death has led to renewed calls for better rights and protections for delivery drivers, who assume high risk for poverty pay at a time IWGB members report a rise in assaults.

    · Delivery workers are routinely denied sick pay and holiday pay, meaning many cannot afford to take time off work following accidents or assaults.

    08 January: The incident took place at approximately 20.00 on Upper Parliament Street in Nottingham. The injured party, whose last name is withheld for his safety, intervened in an altercation between two pedestrians and another delivery rider. Ibraheem witnessed one of the pedestrians kicking his colleague’s moped. Concerned for the driver’s safety, who was physically struck, Ibraheem tried to diffuse the situation and advised the other driver to leave the area. Once he did so, the pedestrians began directing racist abuse towards Ibraheem, calling him a “dirty brown bastard” and telling him to “go back to his country” before police attended the scene.

    Ibraheem says: “It’s hard to express how it feels being told to go back to your country in the very city where you were born and bred. The other driver was hit and I was spat at for trying to help him. Delivery riders are being targeted and intimidated a lot, we’re in danger every day we go to work. I’ve got no entitlement to sick pay or holiday pay, so I’m going back out in the streets to work tonight because I can’t afford to stay home. I got no support from Deliveroo, only other drivers and the IWGB. Deliveroo just suggested I work outside my own city, somewhere I don’t know, which could be even more dangerous. We deserve better than that.”

    Alex Marshall, courier and IWGB Couriers & Logistics Branch Chair, says: "We were appalled to learn of the murder of Takieddine Boudhane. His loved ones are in our thoughts and we send solidarity to everyone affected by his death, which has shaken the courier community. To hear just days later that one of our members in Nottingham has been physically assaulted and subjected to racist abuse at work has been devastating. Delivery workers are putting their lives on the line for poverty pay and BAME workers are among those most at risk.

    The IWGB has seen a worrying rise in reports like this and in the event of an accident or assault at work, companies take no accountability. That is the gig economy culture. If these worker’s rights were respected by the companies they work for the picture would look very different and perhaps lives would be saved.”

    Notes to Editors

    The IWGB is the leading union for so-called “gig economy” workers. In November 2018 it organised the first UK nation-wide strike of Uber drivers, when drivers in London, Birmingham and Nottingham turned off their app in protest to unfair deactivations and low pay.

    In December 2018, the IWGB has defeated Uber at the Court of Appeal, in a landmark decision over the employment rights of its drivers. The Court of Appeal upheld the previous decisions by the Employment Tribunal and Employment Appeal Tribunal, which ruled that Uber had unlawfully classified Uber drivers as independent contractors rather than workers, denying them basic rights such as a guaranteed minimum wage and holiday pay. However, the ruling only applies to Uber minicab drivers, not UberEats delivery workers.

    The IWGB has also taken legal action against other gig economy companies such as Deliveroo, CitySprint and TDL. These include worker recognition cases and claims for backdated holiday pay worth over £1 million.

    https://www.independent.co.uk/news/business/news/nhs-gig-economy-couriers-blood-transfusions-union-recognition-the-doc
    https://iwgb.org.uk/post/5d09f070e04c2/nhs-medical-couriers-landmark-

    @IWGBunion

    #Großbritannien #Nottingham #Rassismus #Arbeit #Gigworking #disruption #Kriminalität

  • Deliveroo driver murder: Calls for more protection for delivery workers after deadly London stabbing | The Independent
    https://www.independent.co.uk/news/uk/crime/deliveroo-driver-murder-finsbury-park-stabbing-london-ubereats-corbyn

    4 days ago - by Eleanor Busby - ‘More members of public are treating delivery drivers with utter contempt,’ union says

    The fatal stabbing of a man in London has prompted calls for better protection for delivery drivers.

    The 30-year-old victim – who is believed to have worked as a delivery rider for UberEats and Deliveroo – was found in the Finsbury Park area on Friday night after reports of a knife attack.

    The Metropolitan Police said the incident appears to have occurred as a result of an isolated traffic altercation.

    But Labour leader Jeremy Corbyn and delivery drivers have called for greater protection from attacks following the death of the delivery driver from Algeria.

    Speaking from the scene of the knife attack on Saturday, Mr Corbyn, whose Islington North constituency includes Finsbury Park, said: “There are a lot of people working as delivery drivers, they must have better conditions of employment and employers must take more responsibility for their safety too.”

    “Police cuts have meant fewer officers on the streets and this raises issues of safety in the community in general,” he added. “Delivery drivers do a great job in London all of the time. Yet they are vulnerable.”

    Alex Marshall, chair of the couriers and logistics branch of the Independent Workers’ Union of Great Britain (IWGB), said the union had noticed a rise in delivery drivers facing abuse when out on the road.

    He told The Independent: “More members of the public are treating delivery drivers with utter contempt. The companies they work for treat them awfully.

    “If the companies, who are supposed to be the ones looking after them, are treating riders with a lack of respect then it sets an example to so many other people to treat them in exactly the same way.”

    Mr Marshall believes employers could do more to improve the safety of drivers – such as providing onboard cameras and cars rather than bikes – and the police could provide more support.

    “When it comes to keeping them safe, a lot of the time the police are nowhere to be seen,” he added.

    Some of the delivery drivers gathered at the scene of the fatal stabbing criticised the companies they worked for and the police for not doing enough to protect them from attacks.

    Deliveroo and Uber driver Zakaria Gherabi, who knew the victim as “Taki”, said he has been attacked on multiple occasions while working as a delivery driver and says he no longer feels safe.

    In October last year, Mr Gherabi said an attacker punched him in the eye and dislocated his socket. “My attackers are still on the streets. The police do nothing. It happens. Nobody is going to save you. The company does not care, we are self-employed, but the food we are carrying is insured,” he said.

    Mr Gherabi added: “I knew the victim. He did not do anything, he was a good guy. He was stabbed to death on these busy streets. The job is not safe. I don’t feel safe doing it.”

    One driver said they felt unsafe “100 per cent” of the time. Another said: “I was attacked here by people with a big machete and now this man has been killed for no reason. The police do nothing.

    “They just come, take a statement and then they go.”

    Gulcin Ozdemir, a Labour councillor in Islington, north London, tweeted: “The lack of protection delivery drivers have where many of them have been physically abused, mugged at knifepoint and feel like easy targets. They shouldn’t be going to work in a constant state of fear.

    “My condolences to the family and Algerian community who are so heartbroken.”

    Detective Chief Inspector Neil John, who is leading the investigation, confirmed the victim’s next of kin have been informed, but that a post-mortem and formal identification have yet to take place.

    DCI John said: “The investigation is at a very early stage. It would appear at this time that an altercation has taken place between the victim, who was riding a motorcycle, and the driver of another vehicle in the vicinity of Lennox Road and Charteris Road, Finsbury Park.“

    He added: “The incident itself appears at this early stage to have been spontaneous and not connected to, or as a result of, anything other than a traffic altercation.

    “Specialist officers are working extremely hard to build a clear picture of what happened and I would encourage anyone who may have seen the incident or has information to come forward.

    “A forensic examination of the scene has been undertaken and I expect the road to reopen very soon.”

    #Großbritannien #London #Rassismus #Arbeit #Gigworking #disruption #Kriminalität

  • Zum des Kulturalismus und Rassismus in Deutschland im doppelten Sin...
    https://diasp.eu/p/7265147

    Zum des Kulturalismus und Rassismus in Deutschland im doppelten Sinne. Leider ist die Studie selbst nicht verlinkt (Ich hab es leider auch nicht auf die Schnelle beim WZB selbst gefunden):

    https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-06/wzb-studie-diskriminierung-afrikaner-muslime-jobsuche

    #ideologie #deutschezustände #rassismus #kulturalismus

  • Debatte nach Ausschreitungen in Charlottesville

    Die meisten Denkmäler feiern nicht Kriegshelden, sondern Sklavenhalter

    https://www.nzz.ch/international/debatte-nach-charlottesville-verniedlichte-denkmaeler-des-rassismus-ld.1312356

    http://nzz-img.s3.amazonaws.com/2017/8/23/137d00bc-62a8-437e-97c1-5df6b6bd903e.jpeg

    2017-08-24

    Donald Trump will umstrittene Statuen der Konföderierten aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg stehen lassen. Das zeugt im besten Falle von Unkenntnis der Geschichte. Denn die meisten Denkmäler wurden zur Huldigung des Rassismus errichtet.

    […]

    Vielmehr wurden die meisten Standbilder der Helden im Kampf für die Sklaverei erst im 20. Jahrhundert aufgestellt – vor dem Hintergrund einer rassistischen, politischen Agenda. Sie sind Ausdruck jenes revisionistischen «Kultes der verlorenen Sache», der den Kampf der Konföderierten als legitimen Einsatz für die südliche Lebensart darstellt. Die Bedeutung der Sklavenhaltung für die Konföderierten wird in dieser Lesart gern heruntergespielt.

    Vielen Amerikanern scheint dies ebenfalls nicht bewusst zu sein – oder aber sie heissen diesen Kult bis heute gut: Eine mehr oder weniger knappe Mehrheit stimmt dem Präsidenten laut jüngsten Meinungsumfragen zu und würde die Statuen lieber auf den öffentlichen Plätzen behalten. Nur ein Drittel der Befragten fordert demnach, die Denkmäler der Konföderation zu entfernen. Es wäre jedoch falsch, von der Unterstützung für den Erhalt der Denkmäler unmittelbar auf eine rassistische Gesinnung der Befragten zu schliessen: Andere Umfragen zeigen, dass 86 Prozent der Amerikaner den Ansichten von Rechtsextremen nicht zustimmen.

    Nach Recherchen der Nichtregierungsorganisation Southern Poverty Law Center gab es zwei Perioden, während deren besonders viele Statuen in den Städten und Gemeinden des Südens aufgebaut wurden: Die erste Hochphase begann um etwa 1900, als die Südstaaten anfingen, Afroamerikaner mithilfe der sogenannten Jim-Crow-Gesetze zu entrechten und die Gesellschaft nach zwei Jahrzehnten der Integration wieder auseinanderzutreiben. Bis in die 1920er Jahre hinein wuchs die Zahl der Denkmäler, die der schwarzen Bevölkerung die Überlegenheit der weissen Rasse in Erinnerung halten sollte. In dieser Zeit erlebte auch der rassistische Geheimbund Ku-Klux-Klan eine Renaissance, der unmittelbar nach dem Ende des Bürgerkriegs ins Leben gerufen worden war.

    Die Nordstaaten tolerierten die Monumente im Sinne der Aussöhnung zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika. Besonders General Robert E. Lee wurde zu einem beliebten Motiv: Er galt als verdienter Militärführer, der seinen Heimatstaat hatte schützen wollen und sich nach dem Krieg bemühte, die Wunden der Nation zu heilen. Ironischerweise hatte sich Lee selbst gegen solche Ehrenmale gewehrt und gemahnt, man solle nach vorne schauen.

    […]

    via https://diasp.eu/p/5951877

    #Denkmäler #Sklaverei #Rassismus #KKK #Charlottesville
    #Ku-Klux-Klan #Konföderation

  • Rassismus: Trump kritisiert Entfernung von Südstaaten-Denkmälern (h...
    https://diasp.eu/p/5920893

    Rassismus: Trump kritisiert Entfernung von Südstaaten-Denkmälern

    Für den US-Präsident gehören die umstrittenen Statuen von Konföderierten zur Kultur des Landes. Mit ihnen würde „Schönheit“ aus amerikanischen Städten verschwinden.

    #ausland #rassismus #trump #entfernung #us-präsident #präsident #uspräsident #statuen #konföderierten #kultur #landes #schönheit #städten #news #bot #rss

  • Rosa Parks: Haus der afroamerikanischen Bürgerrechtlerin steht jetzt in Wedding | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/rosa-parks-haus-der-afroamerikanischen-buergerrechtlerin-steht-jetz

    Die Ausstellungen: CWC GALLERY, Auguststraße 11–13, 10117 Berlin, Doppelausstellung bis 15. April, Fotografien von Ryan Mendoza und Steve Schapiro.

    Das Haus ist zu besichtigen in der Wriezener Straße 19, Berlin-Wedding am: Samstag · 8. April 2017 · 14 bis 17 Uhr & 20 bis 22 Uhr, Sonntag · 9. April 2017 · 16 bis 22 Uhr, Freitag · 28. April 2017 · 18 bis 22 Uhr, Samstag · 29. April 2017 · 14 bis 22 Uhr, Sonntag · 30. April 2017 · 14 bis 22 Uhr.

    #Berlin #Wedding #Wriezener_Straße #Rassismus #Kunst #Ausstellung

  • Friedenauer Gemeinschaftsschule ausgezeichnet - #Schöneberg - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/schoeneberg/soziales/friedenauer-gemeinschaftsschule-ausgezeichnet-d96101.html

    An der Gemeinschaftsschule in der Rubensstraße haben mehr als 70 Prozent aller Schüler, Pädagogen und Mitarbeiter unterschrieben, dass sie sich aktiv gegen jede Form der Diskriminierung einsetzen wollen. „Die Schule hat als erstes Ziel formuliert, dass sie Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit, unabhängig von den Voraussetzungen und Begabungen der Kinder und Jugendlichen, fördert“, ließ Sanem Kleff mitteilen. Gemeinsames Lernen von der ersten bis zur zehnten Klasse ist hier möglich. An der Schule sind Schüler mit und ohne Behinderung willkommen und werden als Bereicherung angesehen. Dies entspreche genau dem inhaltlichen Ansatz von „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“, so Kleff.

    Gleiche Chancen für alle und keine Ausgrenzung seien leider nicht selbstverständlich, sagte Senatorin Dilek Kolat. „Wir haben heute überall Diskriminierung und Rassismus im Alltag.“ Daher sei es notwendig, schon sehr früh über Respekt miteinander zu reden, gerade in einer Zeit, da viele Flüchtlinge nach Deutschland und nach Berlin kommen, „die schlimme Dinge erlebt haben“, so Dilek Kolat. Es sei genau der richtige Zeitpunkt für den Titel. „Die Schüler sind gefragt, dieses Projekt mit Leben zu füllen.“

    „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ ist mit knapp 4000 beteiligten Bildungseinrichtungen das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Es setzt erfolgreich auf die Eigenintiaitve und das Engagement von Schülern und Lehrkräften. 1995 war das Netzwerk an den Start gegangen.

    http://www.gemeinschaftsschule-schoeneberg.de/home

    #Berlin #Friedenau #Schule #Rassismus